Methode um Wissen zu sammeln und einfach darauf zugreifen zu können. Es soll Gedanken, Konzepte und weiteres sammeln, strukturieren und kategorisch abzuspeichern. Selbst wenn es eine Methode ist, so kann man es auch als Philosophie bezeichnen.
Die Zettelkastenmethode ist im Kontext der Litteraturrecherche sowie beim Lesen von Büchern entwickelt worden. Meine Beschreibung dieser Methode ist eine Abwandlung, um diese meinem Workflow anzupassen.
Fleeting Notes:
Schnelle vorläufige Notizen, welche man unterwegs oder nebenbei macht. Es ist auch völlig okay flüchtige Gedanken aufzuschreiben um dann mehrere am Ende zusammenzufassen oder auszuformulieren.
ich selber werde dies nicht in Obsidian tun. Ich nutze hierfür schon Trello, und fleeting notes sind schon eine art TODO Punkt, weil sie zeitnah in echte permanente Notizen umgewandelt werden sollen
Übersichtsnotizen:
Diese sind eine veränderte Form der IndexNotizen. Sie fassen mehrere Notizen (Als Links) in einem breiteren Thema oder Konzept zusammen. Die Zettelkastenmethode ist zum Beispiel teil meiner Productivity hints and methods oder Obsidian meta tipps. Es kann gut sein, das diese Übersichtsnotizen deutlich kürzer oder länger sind als die Themen welche sie verlinken. Übersichtsnotizen können [[#Permanente Notizen]] sein, dies schließt sich nicht aus.
Permanente Notizen
Herzstücke des Zettelkastens:
Eigene Ideen und Konzepte, welche man anhand der anderen Notizen entwickelt.
Dies ist wie immer im Kontext von jemandem entwickelt, welcher Texte verfasst sowie publiziert. Bei mir sind Gedankengänge sowie deren Schlussfolgerungen weitaus wichtiger als eine Textkreation. Diese Notiz hier beinhaltet wie ich die Zettelkastenmethode anwenden könnte und wird mit der Zeit verändert/erweitert werden. Sie ist ein Herzstück meiner Zettelkastenmethode.
Eigene Gedanken sowie deren Schlussfolgerungen
Indexnotizen
Gruppieren Informationen und kategorisieren diese. In Obsidian nutze ich hierfür Home/Index Notes mit Links. Diese gelten nur um zusammenhänge zwischen Ideen/Notizen herzustellen und um diese besser wiederzufinden.
Wann sollte ich diese Methode nicht benutzen?
- Das Zettelkastenprinzip funktioniert besonders gut, wenn notwendige Informationen interdisziplinar sind. Wenn dem nicht so ist, und diese "standalone" mit nichts verlinkt werden können, so ist es weniger hilfreich. Das stoppt mich jedoch in keinster weise, diese Informationen dennoch in Obsidian zu speichern.
- Der Overhead ist durchaus hoch. Langfristig bringt dies viel, aber inbesondere während Klausurphasen ist es absolut akzeptabel dies schleifen zu lassen. Discipline for the sake of discipline ist quatsch. Manchmal die Gedanken Schleifen zu lassen und auch Gedankengänge zu verlieren ist nicht nur akzeptabel und normal, sondern für Mental health auch wichtig.
- Wissen, welches durch einfaches googeln sofort verfügbar ist muss und sollte nicht in diesem Obsidian gespeichert werden. Ein Beispiel hierfür wäre wie man einen Schlauch wechselt beim Fahrrad.
- Während Obsidian es erlaubt nichtlineare (also welche nicht logisch nacheinander kommen) Zusammenhänge darzustellen, so ist es manchmal besser dies visuell zu tun. Awsam nutzt hierfür Excalidraw was nicht nur schön ist, sondern auch sehr interessant
- Wissen != TODOS. Es kann helfen Aufgaben nach dem Zettelkastenprinzip zu strukturieren, aber wenn die Aufgaben kurz sind, oder nur emotional schwierig sind und deshalb Zeit brauchen, dann sollten sie Trello nicht verlassen.
Retrospective on this note
This appendix to the note is a little bit different, it breaks with the rules mentioned above, and it is supposed to.
My version of the Zettelkastenmethode works well for learning things. However when I am developing things, I tend to be slow, extremely slow compared to Dominik. Dominik understands on the fly, and works crazy fast. It lacks structure and is very hard to understand for others, yet it is extremely impressive.
I believe to have identified the issue, I don't experiment enough.
If you can improve a system by 5%, you can extrapolate the improvements and get a crazy high positive influence number due to that improvement. However there always is a possible (non negligeable) improvement in most systems and the skill is to find the one giving the biggest results. Figuring out time invested/expected improvement is an explorative task. It requires messy, experiments. Structure kills this process. In retrospect, Zettelkasten methode#Fleeting Notes are probably meant for this.
For notes:
I will therefore create a template for messy notes. Does it suck to have messy notes? Yes, but efficient research is messy.